KALEB – ist die erste Lebensrechtbewegung in den neuen Bundesländern und wurde im Jahr 1990 von aktiven Christen in Leipzig gegründet.
KALEB steht für: Kooperative Arbeit Leben ehrfürchtig bewahren.
Schon zu DDR-Zeiten vernetzten sich einzelne Christen, denen das Thema Lebensrecht am Herzen lag. Nach der Wiedervereinigung konnte dann offiziell ein Verein gegründet werden.
Mittlerweile gibt es an 35 Orten regionale Anlaufstellen von KALEB. Sie reichen von der engagierten Einzelperson bis zur großen Regionalgruppe/ zum Eigenverein mit breitem Angebotsspektrum für Schwangere und Familien und weiteren Arbeitszweigen.
KALEB – der Name ist Programm.
“KALEB” beschreibt nicht nur in Kurzform unser Arbeitsprogramm, KALEB ist als historische Person auch ein großer Motivator für uns. Ab 4. Buch Mose, Kapitel 13 kann man nachlesen, wie er nach der Erkundung des Landes im Anschluss an die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten ein Minderheitenvotum zur Lage der Nation abgab.
Im Gegensatz zum Mehrheitsvotum seiner Kollegen plädierte er nicht für Resignation und Mutlosigkeit und sogar Rückkehrbereitschaft als kleinerem Übel, sondern betonte angesichts der objektiv durchaus schwierigen Situation eine einfache Botschaft: “Denkt daran, was wir bisher erlebt haben: Mit Gottes Hilfe werden wir auch dies schaffen!”
So sind auch wir keine Schönredner oder Realitätsverweigerer. Eine belastete Schwangerschaft, das Leben mit einer Behinderung oder schließlich der Weg zum Sterben sind echte Herausforderungen für jeden von uns. Die Stimmen in unserer Gesellschaft werden allerdings immer mehrheitsfähiger, die für alle diese Probleme die vorzeitige Tötung als Lösung akzeptieren, als vermeintliches Recht verteidigen oder erneut einführen wollen.
Als moderne “Kalebs” sagen wir: Aus Unrecht wird niemals ein neues “Menschenrecht”, sondern es verfestigt sich eine inhumane Gesellschaft. Die Beseitigung der Schwachen ist niemals das kleinere Übel! Wir können es gemeinsam schaffen, diese Schwierigkeiten menschlich zu überwinden.
Wie heißt es so überzeugend richtig und übertragbar auf die anderen Nöte:
Wenn ein Kind Probleme macht, müssen die Probleme beseitigt werden, und nicht das Kind!
Wir haben uns entschieden: Wie KALEB zu ticken.
Wir ermutigen andere dazu: Sei ein KALEB!
Denn die Wahrheit ist: KALEB hat Recht behalten.
Aufgeben ist tödlich.
Wir wählen das Leben.
Immer.