Bei ungewollter Schwangerschaft geraten manche Frauen in einen psychischen Ausnahmezustand. Sie werden von Ängsten und widersprüchlichen Gefühlen gequält und zweifeln daran, das Leben mit dem Kind meistern zu können. Es kann verschiedene Gründe dafür geben:
- Probleme in der Partnerschaft
- Angst vor Veränderung
- Angst, den Lebensplan aufgeben zu müssen
- Angst, den beruflichen Anschluss zu verlieren
- finanzielle Not
- u.v.m.
Die Beendigung der Schwangerschaft und damit der Tod des ungeborenen Kindes stellt aus unserer Sicht und Erfahrung keine Lösung der tatsächlichen Probleme dar, vielfach schafft sie neue.
Unser Ansatz ist es, durch die liebevolle Begleitung und Unterstützung der Mutter die anstehenden Probleme zu bearbeiten und dafür eine Lösung zu finden. Wir möchten aufmerksam zuhören, umfassend aufklären und Alternativen aufzeigen.
Einen Beratungsschein, der Voraussetzung für die ärztlich durchgeführte Abtreibung ist, erstellen wir nicht.
Unsere Beratung bedeutet:
- ein offenes Ohr für die Nöte und Gefühle der Schwangeren zu haben.
- mögliche praktische und finanzielle Hilfen und Perspektiven aufzuzeigen.
- Geld zu beantragen bei finanziellen Schwierigkeiten.
- auf die einzigartige Entwicklung des Kindes im Mutterleib hinzuweisen.
- über die möglichen körperlichen und psychischen Folgen einer Abtreibung aufzuklären.
- bei Bedarf auch über Schwangerschaft und Geburt hinaus Begleitung in den Herausforderungen des Alltags anzubieten.
- über hilfreiche Gruppenangebote oder weiterführende Hilfen zu informieren.
- wertschätzend zu einem Leben mit dem Kind zu ermutigen.
Kontakt zu unseren Regionalgruppen bekommen Sie unter KALEB vor Ort.