Christinas Arbeit dreht sich rund um Behinderte. Die junge Frau blüht darin auf, mit ihren Klienten den Alltag zu erleben und zu versüßen. Mit uns teilt sie ihre Sicht und Erfahrungen mit diesen besonderen Menschen. Für dich als Leser/in kann das ein Mutmacher und Augenöffner sein, wenn du Angst vor einer Behinderung deines Babys hast oder wenn dir der Umgang mit Behinderten bisher schwerfiel und du nicht weißt, was da auf dich zukommt.
„Das Bereichernde an meiner Arbeit mit Menschen mit Behinderungen ist, dass meine Klienten größtenteils den Fokus nicht auf ihre Einschränkungen legen, sondern auf das, was ihnen möglich ist. Ich arbeite sowohl mit Menschen mit körperlicher als auch geistiger Behinderung bzw. Einschränkung zusammen – bei beiden Gruppen gibt es Dinge, die sie können!
Es gibt nicht DEN behinderten Menschen. Jeder ist in seiner Persönlichkeit individuell. Mit seinen guten Charaktereigenschaften, genauso wie mit seinen Eigenarten. Eben wie jeder andere Mensch auch.
Mein Statement zu meiner Arbeit mit geistig behinderten Menschen: Ich schätze an meinen Klienten ihre direkte und ehrliche Art. Man weiß immer, woran man bei ihnen ist und sie drücken ihre Gefühle direkt aus. Das kann manchmal auch sehr herausfordernd sein. Trotzdem schätze ich diese Offenheit an ihnen sehr. Auch ihre Fähigkeit sich zu freuen und sich für etwas zu begeistern, empfinde ich als eine ihrer größten Gaben.“
Christina macht auch anderen Mut, Behinderte mit anderen Augen zu sehen und sie wirklich kennenzulernen. Abzubauen, was uns trennt und sogar Freundschaften aufzubauen. Ein ehrliches Gegenüber ist erfrischend und ermutigt uns auch selbst, ehrlich zu sein. Auf diese Weise können wir vielleicht die ein oder andere soziale Gewohnheit von uns selbst hinterfragen.
Eltern von behinderten Kindern nehmen das Thema nochmal anders wahr als eine Betreuerin. Deshalb teilen wir in den nächsten Beiträgen ergänzend zu Naemis Erfahrung in einem vorherigen Beitrag auch die Erfahrung von Peggy und ihrer Tochter Johanna.
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