Positiv Eltern werden und sein – d.h. mit einer zuversichtlichen Haltung an das Thema Baby und Kindererziehung heranzugehen – stärkt uns in der Willkommenshaltung für ein neues Familienmitglied. Deshalb wollen wir euch in dieser Beitragsreihe Mut machen, euch mit eurer Einstellung auseinanderzusetzen und euch die Hilfe zu suchen, die ihr braucht!
Bindung ja, aber auch Unterstützung
Klar sind es in erster Linie die Eltern, die das Kind erziehen – oder der alleinerziehende Elternteil. Das ist total wertvoll und wichtig, denn durch die enge Beziehung entsteht eine Bindung und damit auch eine lebenslange Bindungs- und Vertrauensfähigkeit. Das heißt aber nicht, dass ihr euch in allem allein abstrampeln müsst. Ihr dürft euch von außen Feedback holen, den Austausch mit anderen suchen und viele verschiedene Ansichten zum Thema Baby und Kindererziehung anschauen. Oft liegt der beste Weg ja irgendwo in der Mitte, zwischen den Extremen.
Präge eine ehrliche Gesprächskultur
Ganz praktisch hilft beispielsweise der Austausch in Mutti-Kind-Kreisen (bzw. Eltern-Kind-Kreisen). Die dienen zum Einen dazu, sich über die Kinder zu unterhalten und sie zu beschäftigen, aber ihr könnt zum Anderen genauso einen Raum schaffen, in dem eure Sorgen, Zweifel und Hoffnungen Platz haben. Eine Gesprächskultur in einer Gruppe wird immer von den Einzelnen mitgeprägt. Wie es in den Wald hineinruft, so tönt es quasi heraus. Wenn du selbst ehrlich und transparent bist – auch mit deinen Schwächen, wenn du aufrichtige Freude teilst – auch über die Erfolge der anderen, wenn du zuhörst und gibst und nicht nur nimmst – dann ist das eine wunderbare Grundlage für einen Austausch, der euch alle nicht frustriert zurücklässt, sondern aufbaut.
Was erwartest du dir von der Gruppe?
Bevor du dir so eine Gruppe anschaust (auch für Papas), kannst du dir gerne mal Gedanken darüber machen, was du dir davon erwartest. Möchtest du andere Perspektiven kennenlernen, deinen Frust rauslassen können oder vielmehr abschalten oder über andere Themen deines Frauseins reden? Wenn dir die Gruppe das nicht gibt, kannst du sie mit prägen oder du suchst dir einzelne Freundinnen, die dein Anliegen mit dir teilen. Hauptsache, du bleibst im Austausch und in (mentaler) Bewegung.
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