Schwere Entscheidungen, Gefühle, aber auch Freude und Aufregung teilen wir Menschen anderen gerne mit Worten mit. Heute wahrscheinlich eher über ein persönliches Gespräch, einen Anruf, WhatsApp oder Mail – früher aber durchaus auch mal als Brief.
Das Besondere an dieser Kommunikationsform ist:
- Du nimmst dir dafür genügend Zeit und machst dir Gedanken.
- Du kannst den Brief passend zum Anlass gestalten.
- Du schreibst mit der Hand, d.h. dein Gehirn kann sich besser merken, was du schreibst, als wenn du es in ein Gerät eintippst.
- Dir wird während des Schreibens klarer, was in dir vorgeht, denn du siehst Schwarz auf Weiß, was Sache ist.
- Du musst den Brief nie abschicken.
- Du kannst den Brief aufheben und ihn erst später weitergeben oder selbst noch einmal lesen.
- Der Brief wird im Nachhinein Teil deiner besonderen Situation zu diesem Zeitpunkt und du kannst dein Leben dann mit deinem Leben heute gut vergleichen.
Deine ungewollte Schwangerschaft stellt dich vor viele Fragen. Wie wäre es, wenn du mit denen nicht als Erstes nach außen gehst, sondern dein Herz bei deinem Baby ausschüttest, das dir näher ist als jede andere Person? Es muss diesen Brief nie lesen, aber dir kann es helfen! Und es kann dir bewusst machen, dass es in dir ein Gegenüber gibt, kein lebloses Objekt. Das kann dir Hoffnung geben!
Du findest einen Beispielbrief in den Grafiken. So ähnlich und an deine Situation angepasst, kannst du dir deine Gefühle von der Seele schreiben. Wir hoffen, dass es dir hilft!
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