Wie kann positive Elternschaft funktionieren, wenn man nicht weiß, wie man sein Morgen finanziell und materiell bestreiten soll? Für einige Familien bedeutet ein (weiteres) Kind, dass sie zwischen gleichwertigen Dingen abwägen müssen. Das größere Familienauto oder die ausgewogene Ernährung?
Möglichkeiten, um Geld zu sparen
Das sollte so eigentlich nicht sein. Deshalb geben wir euch heute eine kleine Übersicht über Hilfsangebote, die ihr nutzen könnt.
- Unser Verein KALEB e.V. und viele andere, aber auch Kirchgemeinden, bieten an verschiedenen Standorten Kleiderkammern an. Dort kann man gratis oder gegen einen sehr kleinen Preis gebrauchte und gut erhaltene Kleidung und Babyausstattung erwerben. Niemand drückt euch da einen Stempel auf, weil ihr euch die Sachen nicht neu kauft!
- Ebenso lohnt es sich in Second Hand Läden und auf Webseiten und Apps wie Vinted oder eBay Kleinanzeigen (unbeauftragte Werbung) nach gebrauchten Waren zu suchen. Was man dort alles sparen kann! Viele Familien wollen ihre Kindersachen nämlich einfach nur loswerden.
- Nutzt Foodsharing! Es gibt dafür Webseiten und Gruppen auf sozialen Netzwerken und zudem bieten einige Discounter an, dass man nach Ladenschluss abgelaufene, aber gut erhaltene Lebensmittel kostenlos abholt. Dafür muss man nur zuverlässig sein.
- Bei medizinischer Indikation – die Mutter kann sich und ihr Kind nach der Geburt nicht versorgen und hat keine andere Hilfe – besteht die Möglichkeit, eine Haushaltshilfe zu beantragen. Informiere dich am besten online und bei deiner Krankenkasse darüber!
- Praktisch ist auch private Nachbarschaftshilfe – wenn eine Vertrauensbasis besteht, kann es zum Beispiel ein Geben und Nehmen werden. Hierbei kann man mit Nachbarn oder Freunden Gebrauchsgegenstände teilen und austauschen, die Kinder abwechselnd betreuen, Carsharing betreiben oder für den anderen mitkochen. Besonders im Wochenbett bietet es sich an, Freunde und Familie darum zu bitten, dass sie euch mit bekochen.
- Lokale Organisationen vermitteln Leih-Omas an Familien, wenn man selbst keine Großeltern zur Verfügung hat. Stimmt die Sympathie, ist das wunderbar für alle Beteiligten!
Es gibt sicher noch mehr Ideen. Recherchiert einfach mal!
Copyright Icon: Freepik
Du hast Fragen zu diesem Thema oder zu unserer Arbeit? Schreib uns gerne eine Mail an blog@kaleb.de