Familienpolitik trägt ebenso wie Finanz- und Steuerpolitik und vor allem wie Gesundheits- und Bildungspolitik eine wesentliche Mitverantwortung für eine kinderfreundliche Gesellschaft, die Abtreibungen vorbeugen würde.
Es liegen seit Jahrzehnten interessante Vorschläge auf dem Tisch, zum Beispiel das “Kindergeld für Ungeborene”, womit zu einem frühen Zeitpunkt zum Ausdruck gebracht würde, dass die Gesellschaft einen neuen Mitbürger begrüßt und seine Mutter entlastet – auch wenn vom neuen Erdenbürger noch kein Passfoto zu machen ist. Vorerst reicht das Ultraschallbild!
Gleichzeitig sollten wir uns nicht der Illusion hingeben, dass zunächst eine möglichst perfekte Umgebung geschaffen werden muss, in die erst dann ein – auch noch möglichst optimiertes – Kind hineingeboren werden darf.
Ein Blick in die Welt lehrt uns, dass Liebe zu Kindern gerade dort anzutreffen ist, wo es nach europäischen Maßstäben nicht gerade rosig aussieht.
Wir müssen uns die grundlegende Erkenntnis neu zu eigen machen, dass jeder gezeugte Mensch, unabhängig von allen inneren Eigenschaften und äußeren Umständen, das gleiche eigenständige Recht auf Leben hat wie wir selbst. Wir leben auch nur bis zu diesem Augenblick, weil uns dies bisher niemand streitig gemacht hat, besonders in der Zeit, als wir vollkommen abhängig waren von der Fürsorge unserer Eltern, beginnend im Moment des Wissens um unsere Existenz. Jeder ist einer von uns!
Wir weisen gerne auf gelungene Beispiele hin, wie das Leben mit Kindern gelingen kann!