Du bist ungewollt schwanger, aber eine Abtreibung kommt für dich eigentlich nicht in Frage? Bist du in einer scheinbar verzweifelten Situation, aber möchtest wissen, welche Alternativen dir zur Verfügung stehen? In der nächsten Beitragsreihe gehen wir intensiver auf das Thema „Alternativen zur Abtreibung“ ein. Du erfährst, welche Unterstützungen du bekommen kannst und wer sich an deiner Stelle um dein Kind kümmern würde.
Eine grobe Übersicht geben wir dir heute schon:
- Du kannst dein Kind bekommen und behalten und Unterstützung erhalten. Hier sind neben der (persönlichen, praktischen und finanziellen) Hilfe und Beratung durch beispielsweise unseren Verein KALEB e.V. die „Frühen Hilfen“ zu nennen. Sie bieten Beratung, praktische Hilfe und Vermittlung an.
- Du kannst dein Kind zur Adoption freigeben. Es gibt verschiedene Formen der Adoption – dein Kind kann zu dir Kontakt aufnehmen oder nicht, wie du möchtest.
- Du kannst dein Baby außerdem in eine Pflegefamilie geben. Dann behaltet ihr als leibliche Eltern das Sorgerecht und könnt euer Kind nach einer überstandenen akuten Notlage zurückbekommen.
- Du hast die Möglichkeit eine anonyme bzw. vertrauliche Geburt durchzuführen. Du gibst deine Identität nur einmal deiner Beraterin weiter, die diese sicher hinterlegt. Ab da gibt es nur dein Pseudonym im Zusammenhang mit deinem Baby. Mit 16 Jahren kann das Kind deine Identität und seine Herkunft erfahren.
- Du kannst dein Baby nach der Geburt zu einer Babyklappe geben. Hier sucht das Jugendamt dann eine passende Pflegefamilie.
- Du kannst dich als Mutter in eine Mutter-Kind-Einrichtung begeben und dort weitere Hilfen in Anspruch nehmen. Dir wird der Druck des Umfeldes genommen und du wirst in der Gemeinschaft mit anderen als Mutter und Frau unterstützt.
Mehr Details erfährst du in den nächsten Beiträgen.
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